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Ehrung von Luis Matula für Wasserrettung

Veröffentlicht: 22.09.2024
Autor: Pressemitteilung Innenministerium

Bei der zweiten Auflage des Ehrenabends Zivilcourage ehrte Innenminister Reinhold Jost im Saarrondo insgesamt 51 Personen mit 9 Rettungsmedaillen und 42 Öffentlichen Belobigungen, darunter Luis Matula aus unserer DLRG OG Eppelborn e.V.

„Zivilcourage heißt, in Momenten einzugreifen, in denen jemand in Not ist oder ungerecht behandelt wird. Man übernimmt für andere Verantwortung und handelt mitfühlend. Kurz gesagt: Man zeigt Solidarität. Das ist enorm wichtig für unsere Gesellschaft, denn Solidarität stärkt die Gemeinschaft und sendet gleichzeitig ein starkes Signal, dass Ungerechtigkeiten nicht toleriert werden“, erklärte der Minister.

„Deshalb ist es mir nicht nur eine außerordentliche Freude, sondern auch ein großes persönliches Anliegen, in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Ehrenabend der Zivilcourage zu veranstalten. Hier feiern wir Menschen, die sich durch ihren außergewöhnlichen Mut und ihre uneigennützige Entschlossenheit hervorgetan haben. Sie haben nicht weggeschaut, sondern in schwierigen Momenten beherzt gehandelt – und damit das Leben anderer gerettet.

Als Innenminister macht es mich außerordentlich stolz, dass so viele Saarländerinnen und Saarländern solchen Mut bewiesen haben. Zivilcourage fordert keine Anerkennung, sie strebt nicht nach Ruhm. Gerade deswegen wurde es höchste Zeit, das unerschrockene Handeln von Alltagsheldinnen und -helden angemessen zu würdigen. Der Ehrenabend Zivilcourage bietet dafür das perfekte Forum. Hier haben wir die Gelegenheit, diesen Menschen zu Recht herzlichsten Dank, tiefsten Respekt und größte Anerkennung zu zollen. Zugleich setzen wir für die Öffentlichkeit ein inspirierendes Zeichen dafür, entschlossen für das eintreten, was richtig ist: das Miteinander, die Solidarität, die Hilfsbereitschaft!“

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger: „Unser Land lebt von Solidarität, von Menschen, die füreinander eintreten, die dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird und nicht einfach wegsehen. Zivilcourage ist das Rückgrat einer sozial starken Gesellschaft. Die heute Geehrten haben eindrucksvoll gezeigt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – auch dann, wenn das eigene Wohl in den Hintergrund tritt. Sie verkörpern eine Haltung, die unser Miteinander menschlicher macht: die der helfenden Hand in der Not. Für dieses Engagement verdienen sie unsere höchste Anerkennung und tiefen Dank.“

Am 29. Juni 2024 wurde am Bostalsee außerhalb der Badezone ein Mann gesichtet, der zu ertrinken drohte. Die Einsatzkräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft reagierten sofort: Luis Matula aus Lebach steuerte das Rettungsboot an den Unglücksort, Michelle-Marie Eich aus St. Ingbert versuchte zunächst eine Rettungsboje zu werfen – doch der Verunglückte konnte sie nicht greifen. Daraufhin sprang der Rettungsschwimmer Markus Bauer aus St. Ingbert ins Wasser, trotz der Gefahr, selbst durch die Panik des Mannes gefährdet zu werden. Mit Geschick und Ruhe sicherte er den Verunglückten und brachte ihn an Bord, wo er erstversorgt und dem Rettungsdienst in stabilem Zustand übergeben werden konnte.

 

 

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