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Ausflug

Jahresausflug 2007 der Erwachsenen und Senioren

Veröffentlicht: 16.09.2007
Autor: Erwin Stein
Sektfrühstück mit Kuchen, Kaffee, Lyoner und Sekt
Nach der Bergwerksbesichtigung
In der Keltensiedlung
Ein Kelte erklärt die Lebensweise unserer Vorfahren
Keltisches Leben hautnah
Ausblick auf die Schmidtburg
Eine Rast nach allen Besichtigungen
Vor dem Gasthof "Römerkastell"
Abschluss auf der Habenix
Benno und Dagmar unsere Zauberer

Am Sonntag, dem 16. September, hat die DLRG Eppelborn zu ihrem traditionellen Jahresausflug eingeladen. Ziel unserer Reise war die Edelsteinmetropole Idar-Oberstein und die Gemeinde Bundenbach im Hunsrück mit ihrer historischen Schiefergrube, dem Fossilienmuseum und der Keltensiedlung.


Bundenbach liegt eingebettet in einer ebenso reizvollen wie herben Landschaft, die von der Ferienstraße  "Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße" erschlossen wird. Diese Ferienstrasse abseits großer Touristenzentren erschließt eine der schönsten und interessantesten Regionen in Rheinland-Pfalz. Neben der Landschaft sind es die beiden Schwerpunkte Erd- und Menschheitsgeschichte, die den besonderen Erlebniswert dieser Region ausmachen. Mehr dazu später in diesem Reisebericht.

Zunächst ging es kurz vor acht Uhr von Eppelborn in Richtung Idar-Oberstein. Kurz vor unserem 1. Reiseziel gab es auf einem Parkplatz schon das erste Highlight: unser traditionelles Sektfrühstück. Auf den beiden mitgebrachten Bierzeltgarnituren war kaum Platz für den selbstgebackenen Kuchen, den heißen Kaffee, den Lyoner und den Sekt. Es war also für jeden etwas dabei und die Rettungsschwimmer aus Eppelborn ließen sich die mitgebrachten Köstlichkeiten bei herrlichem Sonnenschein schmecken.


Nach dieser Stärkung ging es weiter nach Idar-Oberstein. Hier angekommen hatte jeder die Gelegenheit, die Edelsteinstadt für ca. 2 Stunden zu erleben. Einige scheuten nicht den Aufstieg zur Felsenkirche und wurden dafür mit einem herrlichen Ausblick über Idar-Oberstein belohnt. Andere wiederum nutzten die Gelegenheit zu einem Bummel durch die Altstadt mit den vielen Schmuckgeschäften. Alle Spaziergänge endeten dann, fast wie vorher abgesprochen, bei einer Erfrischung oder einem großen Eis in einem der gemütlichen Straßencafes.

Am frühen Nachmittag setzte die muntere Truppe ihre Reise nach Bundenbach fort. Hier erwartete uns eine komplette Führung durch alle Attraktionen dieser beschaulichen Hunsrückgemeinde. Nachdem alle mit einem Kopfschutz (Helm) ausgestattet waren, führte uns ein junger Mann durch die historische Schiefergrube Herrenberg. In dieser Besuchergrube und dem angeschlossenen Fossilienmuseum werden die Geschichte des Bergbaus sowie der 400 Millionen Jahre alten Fossilienreichtum des Gesteins veranschaulicht und dokumentiert. Phantastische Quarzadern, abstrakte Kunst der Natur und goldglänzende Pyrite bestechen durch ihre unverfälschte Schönheit. Bei dieser interessanten Führung erhielten wir auf eindrucksvolle Weise Einblicke in die Arbeit des Layenbrechers (Bergmann). Bei durchschnittlich 9 Grad im Innern der Erde tat ein kleiner Aufwärmer zum Abschluß der Führung ganz besonders gut.

Nachdem wir wieder das Tageslicht erblickt hatten, zeigte uns ein waschechter Kelte wie seine (unsere) Vorfahren so gelebt haben. Die laténezeitliche Höhensiedlung "Altburg", deren Wohn- und Wirtschaftsgebäude nach einer umfassenden archäologischen Ausgrabung zum Teil rekonstruiert worden sind, vermittelt einen romantischen Eindruck vom Leben der keltischen Hunsrücker vor gut zwei Jahrtausenden. Sie ist eine vom 3. bis zum 1. Jahrhundert vor Christus genutzte Kleinburg. Bei Ausgrabungen wurde die Altburg im Bauzustand des 1.Jahrhunderts vor Christus wieder teilerrichtet und zu einem einzigartigen frühgeschichtlichen Freilichtmuseum ausgebaut.

Nach diesem interessanten Ausflug in unsere Vergangenheit hatten wir dann Gelegenheit, uns die Füße bei einem Spaziergang zur nahe gelegenen Schmidtburg zu vertreten. Die mittelalterliche Schmidtburg, mit ihren freigelegten und teilweise wiederaufgebauten Mauerzügen, ist eine der ältesten und bedeutendsten Burganlagen des Hunsrücks.

Die meisten der Mitreisenden zogen es allerdings vor, bei herrlichem Sonnenschein die Reste des morgendlichen Sektfrühstückes zu genießen. Es war auch noch genügend Kuchen, Lioner und Sekt vorhanden, dass es auch noch für die zurückgekehrten Burgeroberer reichte.

Am späten Nachmittag ging es dann weiter in Richtung Urexweiler zur "Habenix". Im "Römerkastel" hatten wir unser Abendessen und den geselligen Abschluß der Fahrt gebucht. Werner hatte wiederum ganz "zufällig" sein Akkordeon dabei und Erwin seine Gitarre. Mit Musik und Gesang verging die Zeit wie im Fluge. In den Gesangspausen wurden die Lachmuskeln, durch die Witze und Vorträge unserer Entertainer Schorsch und Berni wieder stark strapaziert.

Als besondere Überraschung wurde die Gesellschaft nach dem Essen von unserem Zauberer Benno Fries mit seiner lieblichen Assistentin und Tochter Dagmar verzaubert. Alle waren erstaunt und begeistert von den zauberhaften Fähigkeiten unseres Schatzmeisters und unserer Schriftführerin.

Leider gehen die schönen Stunden viel zu schnell vorbei, so auch dieser Vereinsausflug. Der Geschäftsführer unserer Hilfsorganisation bedankte sich im Namen der Organisatoren und des Vorstandes bei Heinz-Georg Dinkuhn unserem Busfahrer, bei Werner Müller unserem Musiker und bei Dagmar und Benno Fries unseren Zauberern. Selbstverständlich gilt der Dank auch Petrus für das gute Wetter, den Kuchenspendern und allen Teilnehmern der Fahrt, die durch ihre Geselligkeit und Fröhlichkeit zum guten Gelingen des Jahresausfluges beigetragen haben.

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